Auszeichnungen

Bundesverdienstkreuz am Bande für Dr. med. Astrid Bühren

 

26. April 2021
Bundesverdienstkreuz am Bande für Dr. med. Astrid Bühren – die DGesGM gratuliert ihrer stellvertrenden Vorsitzenden sehr herzlich!

Dr. Astrid Bühren (r.) erhält das Bundesverdienstkreuz am Bande von Maria Els, Regierungspräsidentin von Oberbayern Foto: Regierung von Oberbayern

Bild: Dr. Astrid Bühren (r.) erhält das Bundesverdienstkreuz am Bande von Maria Els, Regierungspräsidentin von Oberbayern
Foto: Regierung von Oberbayern

Die Ärztin Dr. med. Astrid Bühren aus Murnau im bayerischen Landkreis Garmisch-Partenkirchen ist mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Die Preisträgerin ist amtierende stellvertretende Vorsitzende der DGesGM und Ehrenpräsidentin des Deutschen Ärztinnenbundes e. V. (DÄB). Von 1997 bis 2009 war sie Präsidentin des DÄB und zuvor, von 1993 bis 1997, Vizepräsidentin. Am Donnerstag, 22. April, hat Astrid Bühren das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland von der Regierungspräsidentin von Oberbayern, Maria Els, in einer kleinen Feierstunde erhalten. Die Auszeichnung durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier würdigt ihren ehrenamtlichen Einsatz für die Traumaarbeit.

Astrid Bühren ist ein Vorbild für alle Frauen, die Familie und Beruf vereinbaren möchten. Chancengleichheit und Karriereförderung sind zentrale Themen, für die sie sich erfolgreich einsetzt. Ihr verbindliches, optimistisches Wesen und ihr offenes Ohr für jede und jeden, machen sie zu einer tragenden Säule der Deutschen Gesellschaft für Geschlechtsspezifische Medizin. Hier trägt sie unermüdlich dazu bei, die geschlechterspezifischen Unterschiede in Symptomatik, Diagnostik und Therapie einem breiten Publikum zu vermitteln und in die Praxis umzusetzen. Als Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie bleibt kein Problem ungelöst.

Die DGesGM gratuliert Dr. Astrid Bühren sehr herzlich!

Verleihung DÄB-Wissenschaftspreis 2019

 

20. Oktober 2019
DÄB-Kongress: Ärztinnen fordern schnelle Präzisierung der Gefährdungsbeurteilung
und verleihen 3 renommierte Preise

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Preistraegerin Dr. Ute Seeland 2019

Foto: Preisträgerin: Dr. med. Ute Seeland vom „Gender in Medicine“ (GiM) der Charité Berlin

Anlässlich des DÄB-Kongresses verleiht der Deutsche Ärztinnenbund e.V. (DÄB) alle zwei Jahre den Wissenschaftspreis des Deutschen Ärztinnenbundes.

Am Sonntag, den 20.10.2019 ist der 36. Kongress des Deutschen Ärztinnenbundes e.V. (DÄB) in Erfurt erfolgreich zu Ende gegangen. Der DÄB forderte dabei die gendergerechte Berücksichtigung von Frauen in allen Sparten des Gesundheitswesens, bei der Mitbestimmung und in der medizinischen Versorgung. Insbesondere das Mutterschutzgesetz von 2018 erweise sich für das Gesundheitswesen noch nicht als praktikabel. Zudem positionierte sich der DÄB gegen eine neue Konjunktur des Antifeminismus, der die frauenpolitischen Errungenschaften der vergangenen 50 Jahre bedroht.

Beim Kongress wurden mehrere Auszeichnungen und Preise vergeben: Den DÄB-Wissenschaftspreis erhielt Dr. Ute Seeland vom Institut für Geschlechterforschung in der Medizin der Charité in Berlin für ihre Forschungsarbeit „Geschlechterunterschiede bei der arteriellen Pulswellenreflektion und der Einfluss endogener und exogener Sexualhormone: Ergebnisse der Berliner Altersstudie II“. Die arterielle Gefäßsteifigkeit ist ein Hauptproblem bei der Entstehung von Bluthochdruck.

Lesetipp: Den ausführlichen Presseartikel zum DÄB-Kongress im Oktober können Sie hier lesen ...

Der DGK-Posterpreis der Jahrestagung 2019 wurde verliehen an Dr. Ute Seeland

 

... und die Koautor*innen Prof. Ilja Demuth, Prof. Vera Regitz-Zagrosek, Prof. Elisabeth Steinhagen-Thiessen und Dr. Maximilian König für die Poster-Präsentation „Assoziationen von oraler Kontrazeption mit Pulswellenreflektion und arterieller Gefäßsteifigkeit“

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DGK Posterpreis 2019 Dr. Ute Seeland

Mit Hilfe der oszillometrischen Pulswellenanalyse (Mobil-O-Graph®, I.E.M) wurden nicht-invasiv die Pulswellengeschwindigkeit (PWV) und der Augmentationsindex (AIx) bei 988 männlichen und weiblichen Teilnehmenden der Berliner Altersstudie II, in den Altersgruppen ≥ 60 Jahre (w=285, m=464) und 22-36 Jahre (w=116, m=123), bestimmt. Außerdem erfolgten eine detaillierte Anamnese und klinische Untersuchung einschließlich biochemischer Analysen.

Im Ergebnis konnte die Gruppe zeigen, dass es wesentliche geschlechterspezifische Unterschiede bei der Pulswellenreflektion gibt, insbesondere beim Augmentationsindex (AIx), einem Maß für den Vasotonus der kleinen und mittleren Arterien. Sowohl in der Gruppe der 22-36-Jährigen, als auch bei den ≥ 60-Jährigen hatten Frauen signifikant höhere Werte als Männer. Im nächsten Schritt untersuchte die Arbeitsgruppe Assoziationen von herzkreislaufwirksamen Medikamenten, der oralen Kontrazeption (Pille) und der postmenopausalen Hormonersatztherapie mit PWV und AIx.

Die multivariable Regressionsanalyse adjustiert für Alter, BMI, systolischen Blutdruck und Rauchen zeigte bei prämenopausalen Frauen eine positive Assoziation zwischen der Einnahme von oralen Kontrazeptiva und dem AIx (b=4.28; 95% CI 1.47 to 7.09) und einen negativen Zusammenhang zwischen der Serum Estradiolkonzentration und dem AIx (b=-1.68; 95% CI -0.41 to -2.96). Für postmenopausale Frauen mit Hormonersatztherapie konnte keine signifikante Assoziation zwischen Estradiolkonzentration und AIx nachgewiesen werden.

Die Daten zeigen, dass die Einnahme der „Pille“ mit einer schlechteren endothelialen Gefäßfunktion assoziiert ist, vereinbar mit Beobachtungen, die gezeigt haben, dass eine orale Kontrazeption zumindest bei einem Teil der jungen Frauen eine Hypertonie zu begünstigen scheint. Ursächlich könnte u. a. die deutlich erniedrigte endogene Estradiolkonzentration unter Einnahme einer oralen Kontrazeption sein.

Eine Messung der Pulswellenreflektionsparameter als Hinweis über den Zustand der arteriellen Gefäßfunktion sollte vor der Verschreibung der „Pille“ und während der Einnahme mindestens einmal erfolgen, um Frauen mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung einer Hypertonie. adäquat beraten zu können. Eine Studie, die den Nutzen dieser präventiven Maßnahme belegt, steht noch aus.

Bundesverdienstkreuz 1. Klasse für Fr. Prof. Dr. Dr. h.c. Vera Regitz-Zagrosek

29. November 2018 und 10. Mai 2019

Verleihung Bundesverdienstkreuz 1. Klasse an Frau Prof. Dr. Dr. h.c. Vera Regitz-Zagrosek

Herr Bundespräsident Walter Steinmeier hat auf Vorschlag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung am 29. November 2018 das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an die Leiterin des GIM, Frau Professor Dr. med. Dr. h.c. Vera Regitz-Zagrosek verliehen. Diese Auszeichnung würdigt „mit großem Respekt das herausragende Engagement für die gendersensible Forschung in der Medizin“. Die Ausgezeichnete habe sich über viele Jahre hinweg um eine individualisierte und personalisierte Medizin im besonderen Maße verdient gemacht hat.

Die Auszeichnung wurde am 10. Mai 2019 in einer stimmungsvollen Feierstunde von Frau Ministerin Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung, an Frau Prof. Regitz-Zagrosek übergeben. Frau Prof. Regitz-Zagrosek dankte Ihrer Familie, Ihren Freunden und Ihren wichtigsten Unterstützer*Innen: Profs Jutta und Wolfgang Schaper, Prof. Dr. h.c. mult. Roland Hetzer, Prof. Dr. Gabriele Kaczmarcyk, Dr. Astrid Bühren und Frau Margarete Ammon.

Förderung von zwei Klinikerinnen der Charité durch das DZHK

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DGesGM Vorstandsmitglied Dr. med. Ute Seeland (Institut für Geschlechterforschung in der Medizin) und Dr. med. Anna Brand (Klinik für Kardiologie und Angiologie), Charité – Universitätsmedizin Berlin, können sich über ein Stipendium des DZHK, Standort Berlin freuen, das ihre Habilitation unterstützen soll. Fortgesetzt werden soll die Studie zur Herz-Kreislauf Risikoevaluation bei Frauen in Berlin (BEFRI). Die 2013-2014 durchgeführte Ersterhebung zum Gesundheitsverhalten und den objektivierbaren kardiovaskulären Risikofaktoren bei Frauen aus allen Berliner Bezirken im Alter von 20 – 75 Jahren, wird 5 Jahre danach als longitudinale Datenerhebung fortgesetzt. Die Klinikerinnen und Wissenschaftlerinnen fanden heraus, dass die Messung der Gefäßsteifigkeit der großen arteriellen Gefäße durch die Bestimmung der Pulswellengeschwindigkeit (PWV >9,7 m/s) zusätzlich zu einem Taillenumfang >80 cm bei postmenopausalen Frauen mit einem erhöhten Risiko für eine diastolische Funktionsstörung des linken Ventrikels assoziiert ist.
[1] Auch funktionelle Veränderungen des linken und rechten Vorhofs konnten bei diesen Frauen mit diastolischer Funktionsstörung des Myokards nachgewiesen werden. Nun soll untersucht werden, was diese Veränderungen über 5 Jahre über die Entwicklung des Gesundheitszustandes voraussagen.

Img Pulswellengeschwindigkeit
Abb.: Pulswellenanalyse zur Messung der Pulswellengeschwindigkeit und der Druckerhöhung in der Aorta bei zunehmender Gefäßsteifigkeit.

Die Ergebnisse können einen wertvollen Beitrag zum Verständnis der Gefäßalterung liefern und sowohl biologische als auch soziokulturelle Risikofaktoren identifizieren, die zu einer Einschränkung der diastolischen Funktion führen könnten. Ein wichtiger Schritt in Richtung geschlechtersensible Risikoberatung.


[1] Seeland U, Brecht A, Nauman AT et al. Prevalence of arterial stiffness and the risk of myocardial diastolic dysfunction in women. Biosci Rep. 2016 Oct 27;36.

Ehrenmitgliedschaft für Frau Margarete Ammon

Mitteilung der Deutschen Gesellschaft für Geschlechtsspezifische Medizin e.V.  |  21. September 2018

Die DGesGM hat der bayerischen Unternehmerin und Stifterin Margarete Ammon die Ehrenmitgliedschaft verliehen.

Margarete Ammon wollte eigentlich künstlerisch tätig werden und begann, Architektur zu studieren, daneben Betriebswirtschaft. Der 2. Weltkrieg durchkreuzte ihre Pläne. Sie packte an und gründete bereits 1949 zusammen mit ihrer Schwester die Kithan Grundstücks- und Handelsgesellschaft, die sie mit Tatkraft und Fleiß zu dem Erfolg führte, der heute noch anhält. 1963 übernahm sie zusammen mit ihrer Schwester die Leitung der elterlichen Fleischwerke Zimmermann im schwäbischen Tannhausen. Nach dem Tod der Schwester 1972 führte Frau Ammon den Betrieb alleine, und so erfolgreich, dass sie ihn 1989 veräußern und ihren Mitarbeitern eine dauerhafte Lebensbasis mitgeben konnte.

1995 hat sie die Margarete-Ammon Stiftung gegründet und 2002 in eine gemeinnützige Stiftung umgewandelt. Ihr Vorsitz, ihre Ideen, ihr Willen haben die Arbeit der Stiftung entscheidend geprägt. Für ihr soziales Engagement und für ihr unternehmerisches Wirken wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Sie ist Ehrenbürgerin ihrer Heimat Stadt Tannhausen, Trägerin des Bundesverdienstkreuzes, des bayerischen Verdienstordens und Ehrensenatorin der technischen Universität München.

Mit dem Institut für Geschlechterforschung in der Medizin (GIM) an der Charité, Universitätsmedizin Berlin, arbeitet sie seit nahezu zehn Jahren zusammen. Bereits zu dieser Zeit war sie an der Förderung von Frauen in der Medizin und an der Untersuchung von Geschlechterunterschieden in der Medizin interessiert. Das war damals außerordentlich und absolut innovativ. Die großen Forschungsförderorganisationen, DFG, BMBF und Universitäten lehnten Gender-Medizinprojekte damals durchwegs ab. Frau Ammon war hier eine absolute Ausnahme und nur mit Ihrer Hilfe ist es dem GIM gelungen, sich zu behaupten und eine internationale Spitzenposition zu erlangen.

Seit 2008 hat Frau Ammon das GIM immer wieder unterstützt, mit Geld, das für die Unterstützung einzelner Wissenschaftlerinnen und für die Förderung einzelner Projekte eingesetzt werden konnte, die sonst aus dem Rahmen gefallen wären und hätten abgebrochen werden müssen. Und nur mit Ihrer Hilfe konnten sehr viele dieser Projekte erfolgreich beendet werden, konnten Wissenschaftler¬innen zur Habilitation oder zur Dissertation geführt werden. Mittlerweile ist das GIM weltweit aktiv und führend in der Entwicklung der Gendermedizin. All dies wäre und ohne die nachhaltige Förderung durch die Margarete Ammon Stiftung nicht möglich gewesen.

Link zur Ehrenmitgliedschaft:
https://www.margarete-ammon-stiftung.de/Ehrenmitgliedschaft-Frau-Margarete-Ammon

Frau Dr. Astrid Bühren mit der Bayerischen Staatsmedaille für die Bereiche Gesundheit und Pflege ausgezeichnet

Pressemitteilung: 14. Oktober 2016 (© Staatsministerium für Gesundheit und Pflege)

Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege verlieh im Oktober die Bayerische Staatsmedaille an zehn Persönlichkeiten für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement. Unter den Preisträgern war auch DGesGM-Vorstandsmitglied Frau Dr. Astrid Bühren, die sich als Präsidentin des Deutschen Ärztinnenbundes seit vielen Jahren für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetzt. Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml betonte „ihr unermüdliches Engagement in der Hospizarbeit“ und lobte ihren Einsatz für die Überarbeitung der Mutterschutzgesetzgebung.

Auch die DGesGM möchte sich an dieser Stelle bei Frau Dr. Astrid Bühren für ihren Einsatz und ihr Interesse an der Gender-Medizin herzlich bedanken.

Ehrenmitgliedschaft von Herrn Prof. Dr. med. Dr. h. c. mult. Roland Hetzer

Laudatio Roland Hetzer von Vera Regitz-Zagrosek

Die Laudatio auf einen der großen Mentoren der Geschlechterforschung in der Medizin in Berlin Herrn Prof. Dr. med. Dr. h. c. mult. Roland Hetzer hielt am 22. September 2015  Frau Prof. Dr. med. Dr. h. c. Vera Regitz-Zagrosek (im Bild links).

Ehrenmitgliedschaft-Roland-Hetzer

Roland Hetzer hat sich am Deutschen Herzzentrum Berlin seit 2003 für die Implementierung der Geschlechterforschung stark gemacht.

Er gehört zu den großen Persönlichkeiten in der Entwicklung der deutschen Herzchirurgie. Nach seinen Lehrjahren u. a. in Stanford und in Hannover hat er seit 1986 das Deutsche Herzzentrum Berlin zu dem führenden deutschen Zentrum ausgebaut. Er wurde weltweit geehrt und mit seinen Kollegen, den Professoren Edward Carpentier, Francis Robiscek, Michael E. DeBakey gehörte er zu den führenden Herzchirurgen in Europa. Seit 2002 hat er die Gendermedizin am Deutschen Herzzentrum Berlin unterstützt, durch Unterstützung von Studien, Aufbau eines Laborbereiches, Veranstaltung der jährlichen Tagung in der Gesellschaft im Deutschen Herzzentrum Berlin und über 55 Arbeiten zu Genderthemen, die er gemeinsam mit Prof. Regitz-Zagrosek publiziert hat.

Ein großartiger Arzt und Chirurg mit weltweiter Popularität, dabei ein extrem zuverlässiger Freund und Unterstützer der Gendermedizin.

Ehrendoktorwürde Frau Prof. Dr. Regitz-Zagrosek

Für ihre herausragenden Verdienste auf dem Gebiet der Gender-Medizin ist
Prof. Dr. Vera Regitz-Zagrosek am 25. Oktober 2014
mit einem Ehrendoktorat der Medizinischen Universität Innsbruck geehrt worden.

Ehrendoktortitel Dr. Regitz-Zagrosek 2014

Die Internistin und Kardiologin ist Direktorin des Instituts für Geschlechterforschung in der Medizin (GiM) der Charité. Sie hat die deutschlandweit einzige Professur für Frauenspezifische Gesundheitsforschung mit Schwerpunkt Herz-Kreislauf-Erkrankungen inne.

Sie erforscht Unterschiede und Gemein-samkeiten von Männer- und Frauen-Herzen und die Verbesserung der Therapie für beide. Derzeit koordiniert sie zwei EU-geförderte Projekte, darunter eine Roadmap zur Implementierung von Gender in der Europäischen Gesund-heitsforschung (EUGenMed) und ein Projekt der Grundlagenforschung (RADOX) sowie eine DFG Forschergruppe (Geschlechterunterschiede bei Myokardhypertrophie) und den Berliner Standort des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislaufforschung.

Sie hat mehr als 200 Artikel in international renommierten Fachzeitschriften sowie über 30 Buchkapitel publiziert. Sie ist Herausgeberin zweier europäischer Standardwerke zur Gender-Medizin und zur geschlechtsspezifischen Arzneimitteltherapie. Seit 2007 ist sie Gründungspräsidentin der Deutschen und der Internationalen Gesellschaft für Geschlechtsspezifische Medizin (DGesGM, IGM).